Das Startchancenprogramm soll das Lesen, Schreiben und Rechnen der Schüler: innen besonders in den Focus nehmen, da dies die Schlüsselkompetenzen für alle anderen Fächer aber auch für die Integration in die Gesellschaft sind und davon die Chancen für Erfolg im späteren Beruf maßgeblich abhängen.
Diese Punkte hatte das Kollegium der THG bereits als dringend ausgemacht und im Schuljahr 2023/24 begonnen, Verbesserungen zu etablieren. Wir haben einen Sprachlernassistenten in den Klassen 1-6 eingerichtet, das Sprachlernen über die Einführung der monatlichen Methode verbessert und beginnen im 2024/25 mit der schulweiten Lesezeit. Darüber hinaus werden wir im kommenden Jahr unsere Bibliothek deutlich weiterentwickeln und dort ein Lernbüro und eine Bibliothek-AG installieren. Die entsprechenden Schulkonferenzbeschlüsse zur Aufnahme dieser Entwicklungsmaßnahmen in das Schulprogramm sind vorige Woche erfolgt.
Problematisch sind bisher die nicht besetzten Fachbereichsleitungen Deutsch und Mathematik und die Schwierigkeit der Vernetzung der beiden Standorte der THG. Die Fachbereichsleitungen sind für die Qualitätsentwicklung des Unterrichts verantwortlich und sind damit sehr bedeutend. Hinzu kommt die Besetzung der neu einzurichtenden Fachleitungen Deutsch und Mathematik in der Grundstufe. Mit der Besetzung dieser 4 Stellen können wir unterrichtlich gezielte Fortschritte im Schreiben, Lesen und Rechnen deutlich verbindlicher vereinbaren und die Entwicklung stufenübergreifend voranbringen.
Das Startchancenprojekt wird uns ermöglichen weitere, dringend nowendige, über den Unterricht hinausgehende individuelle Förderangebote ggf. in Kooperation mit externen Anbietern zu etablieren. Hierzu setzen wir uns aktuell mit einer möglichen Umstellung auf das 80+10 Minuten Modell in allen Jahrgängen auseinander, das uns die Einrichtung von Förderschienen ermöglichen soll. Das Lernen soll auch über eine weitere Stelle für die Sozialarbeit sowie ggf. für die Schulpsychologie unterstützt werden. Zudem gehen wir die Rhythmisierung im gebundenen Ganztag an und wollen das Mittagessen der SEK I weiterentwickeln, indem wir die Mensa von den Mitteln umgestalten und zu einem einladenden „Restaurant“ machen.
Unterstützend erfolgen nunmehr im 2. Jahr unter der Verwendung der Mittel der Berlin-Challenge und des Digitalisierungspaktes, die Ausstattung der Schule mit Smartboards, Tablett-Rechnern und WLAN. Alles dringend notwendige Grundlagen für einen an aktuellen Themen und digitalen Methoden orientierten Unterricht. Für 2024/25 wird die Neufestlegung von Brandschutzbereichen und Ausstattung der neu gewonnenen pädagogisch nutzbaren Flächen mit Möbeln beider Standorte möglich. Erste Schritte dazu sind bereits erfolgt. Dies wird uns helfen neben der Nutzung von Teilungsräumen weitere Orte zu haben, in denen die Individuelle Förderung in Kleingruppen stattfinden kann.
MG 01.06.2025