Theaterprojekt als Film

„Ein Koffer voller Leben“

Generationsübergreifendes Projekt zwischen Berlin und London

 

Am 10. November 2021 fand in der Aula unserer Schule die Abschlusspräsentation des Projektes „Ein Koffer voller Leben“ der Klasse 8.2 mit wenigen geladenen Gästen statt.

Zum Inhalt des Projektes:
Unter Pandemiebedingungen entwickelten ab April 2021 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7.2 im Kurs „Recherchieren, Debattieren und Präsentieren“ und im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht (GeWi) die Grundlagen für eine Filmcollage Zu Beginn des Schuljahres 2021/22, inzwischen in der Klasse 8.2, wirkten die Schüler*innen bei der Ausstellung zur Kindheit und Jugend des Berliners Peter Zander mit.

Er und seine Familie wurden vom NS-Regime aufgrund seiner Herkunft diskriminiert und emigrierten bereits kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933.
Die Jugendlichen setzten sich anhand von Originaldokumenten mit Peter Zanders Leben und seinen Erfahrungen während seiner Kindheit in Berlin und seiner Jugendzeit in England auseinander. Sie lernten seine pazifistische Einstellung kennen, die ihn nach dem Krieg zur Rückkehr nach Deutschland bewegte, um dort mit dem britischen Roten Kreuz nichtjüdischen deutschen Kindern zu helfen.

Am generationsübergreifenden Projekt vom Verein Tanz Theater Dialoge e.V. in Kooperation mit den Jugendlichen der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule in Moabit wirkte auch der Zeitzeuge Michael Zander aus London mit. 

 

Doch das Projekt ist mit dem 10.11.2021 nicht beendet: Als weitere Stationen soll die Wanderausstellung noch in diesem Jahr sowohl im Mitte Museum als auch im SOS Kinderdorf/ Waldstraße gezeigt werden.

Das Projekt wurde von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) im Rahmen des Förderprogramms Auseinandersetzung mit Geschichte, Local History Deutschland gefördert.

 

Ein Koffer voller Leben – Theaterprojekt als Film